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BananaPi und LVDS Notebook Display

 

Aufgrund des starken Aufkommens von kleinen Einchiprechnern als Kopien oder Verbesserungen vom RaspberryPi bin ich auf der Suche nach einem Interessanten Gerät über den BananaPi gestolpert. Mit einem kleinen Allwinner Dualcore SoC, Gigabit Ethernet, Sata, sowie wie Energiemanagement IC mit Li* Akku Lötpads sowieso RTC fand ich ihn interessant genug um Ihn auszuprobieren und so kam er für 35€ zu mir nach Hause.

Die Gigabit Ethernet Verbindung konnte bei mir mit iperf und netcat maximal 841 Mbits/sec erziehlen, vielleicht kann man hier noch etwas optimieren aber soweit ist es ganz Ordentlich.  Mit einer an Sata angeschlossenen SSD erziehlt er als NFS Server 42Mib/s, was die Verwendung als kleines NAS gar nicht so Uninteressant macht, allerdings die vorhandene Bandbreite nicht ausreizt.

Das aber nur Nebenbei, hier geht es um die Verwendung von einem BananaPi in Verbindung mit einem LVDS Display.
Ziel war es den LVDS Ausgang von dem BananaPi dazu benutzen das Display von meinem alten Notebook anzusteuern. Bei diesem ist die Grafikkarte unwiederbringlich zerstört, also benötigt es das Display auch nicht mehr.
Weiterhin ist diese Schnittstelle bei Displays und vor allem Notebooks relativ weit verbreitet, wird jetzt scheinbar langsam durch eDP verdrängt (bei neuen Notebooks bzw. Tablets).

Das einzige was man im Internet zu LVDS am BananaPi findet handelt von einem 7″ TFT welches direkt über ein 40pol FPC Kabel angesteckt werden kann, und das ist auch nur bedingt zutreffend auf meinen Fall. Hier also was ich gelernt habe. »Read More

Grafikkarte im Backofen

Huhu,
nach einer langen Zeit der Demotivation will ich mich doch wieder zu Wort melden.
Mein inzwischen fast 4 Jahre alter Laptop ist vor ein paar Wochen gestorben und nach ein bisschen Rätseln bin ich zum Entschluss gekommen das die Grafikkarte tot ist. Und zwar das altbekannte Problem: kaputte Lötstellen. Nachdem man im Internet viel darüber ließt wie Leute ihre Grafikkarten Toasten hab ich mir gedacht das ich es auch mal probieren könnte, kaputter kann sie ja schließlich nicht werden. Also ein Multimeter mit Temperaturfühler geschnappt und mal den Ofen aufgeheizt, 260°C scheinen kein Problem zu sein, also hab ich es nochmal mit Grafikkarte Probiert. Dabei hab ich versucht mich an ein solches Reflow Lötprofil zu halten, aber das ist nur ein Ofen. (soeinen kleinen Reflow Ofen könnte man auch mal selber bauen :>).

– Grafikkarte rein und eingeschalten
– 2 Minuten aufheizen bis 120°C
– 5 Minuten heizen bis 180°C und halten
– dann weiter heizen bis 215°C und eine Minute halten
– wieder  relativ schnell auf 180°C runterkühlen
– langsam auf Raumtemperatur abkühlen lassen

Ich durfte leider feststellen das das nicht ganz den Gewünschten Effekt gebracht hat, mein Lappi hat nur Kurze Zeit ein Bild gebracht, danach war es wieder dunkel. Deswegen habe ich das ganze Heute nochmal Probiert, diesmal mit einer Spitzentemperatur von 232°C und jetzt funktioniert er schon ein paar Stunden. Sollte ich also Glück haben läuft der jetz wieder 4 Jahre.

Es ist nicht so das es die Grafikkarten nichtmehr zu kaufen gibt, die gibt es sehrwohl, nur ich wollte keine 130€ für so ein Ding ausgeben, da kauf ich mir lieber nen neuen Laptop. Und sollte sie wieder den Geist aufgeben werd ich es eben nochmal probieren, und diesmal dann vielleicht etwas länger  backen oder so.

Damit verabschiede ich mich fürs erste, bis ich mal wieder Lange weile habe.

Tschüssi